Die Geschichte vom weinenden Kamel
D 2003. R,B,K: Luigi Falorni. R,B: Byambasuren Daava. S: Anja Pohl. M: Marcel Leniz. P: HFF München. D: Janchiv Ayurzama, Chimed Ohin, Amgaabazar Gonson, Zeveljamz Nyam u.a. 91 Min. Prokino ab 08.01.04
Irgendwo in der Wüste Gobi lebt eine Nomadenfamilie. Vier Generationen in einem Zelt: Urgroßeltern, Großeltern, Eltern und drei Kinder. Dazu, draußen vor dem Zelt, viele Kamele. Es ist Sommer, die Kamele setzen Junge in die Welt. Die Menschen sitzen abends beieinander, und der Großvater erzählt Geschichten, wie die Götter die Welt erschufen und dem Kamel eine Eigenschaft von jedem anderen Tier gaben: von der Kuh die Augen, von der Ziege...
Doch eins der Kamele der Nomadenfamilie interessiert sich nicht für den eigenen Nachwuchs. Immer wenn das Junge an die Milch will, kriegt es einen Schubs, das Muttertier läuft davon und tut so, als wäre nichts. Die Familie sieht sich das eine Weile an, doch das Kamel läßt sich nicht zur Vernunft bringen. Der Vater weiß, daß es für solche Probleme ein erprobtes altes Ritual gibt, das die Kamelmutter zu Tränen rühren und an ihre Säugetierpflichten gemahnen soll. Doch zu diesem Ritual gehört ein Geiger. Also schickt er seinen ältesten Sohn auf die Reise, um einen zu holen. Der Jüngste besteht darauf, auch mitzukommen, und die Kamele werden gesattelt.
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